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Wutausbrüche, Beissen, Schlagen - Unterstützung beim Aufbau positiver Emotionen.

Autorenbild: Schulferien ParadiesSchulferien Paradies

Wer kennt es nicht. Das Kind kommt nach Hause und erzählt ganz aufgeregt vom Schulkameraden, welches während der Pause ,,schowieder" in eine Konflikt Situation geraten ist. Kinder die schnell aufbrausend und laut werden sind leider auch rasch unbeliebt bei den Klassenkameraden. Dennoch sind Konflikte und negative Emotionen ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Deshalb sollten Kinder nicht direkt als "Unruhestifter" abgestempelt werden.

Worte wie ,,Reizüberflutung'' oder ,,Emotionsregulation'' hören wir oft in Verbindung mit neurodiversen Persönlichkeitstypen (ADHS oder Autismus). Hierbei sollte aber beachtet werden, dass gewisse Aspekte auch auf ein neurotypisches Kind zutreffen kann.


Reizüberflutungen sind komplett normal und jeder von uns (selbst gut integrierte erwachsene Personen) können unterschiedlich gut mit äusseren Reizen umgehen (wie beispielsweise Lärm, Konflikte oder auch Gerüche und unbekannte Situationen). Wenn ein Kind also regelmässig mit einem Wutanfall, Schreien oder sogar Gewalt reagiert sollte man da schon genauer hinsehen. Schliesslich wird auch durch schreien und toben etwas kommuniziert. - Tatsächlich schauen sich Kinder solche Verhaltensmuster öfters ab. Dies kann aber auch ausserhalb dem Elternhaus (in der Schule oder KiTa) geschehen. Daher empfiehlt es sich, zu analysieren woher das Verhaltensmuster kommen könnte. - Ein weiterer Ansatzpunkt welchen wir thematisieren möchten ist, wie wir das Kind richtig begleiten können. Bei neurodiversen Persönlichkeitstypen aber auch sehr schüchternen Kindern ist eine negative oder ,,extreme'' Reaktion oft ein Ausdruck der Unsicherheit oder gar Angst. Auch ein neurotypisches Kind handelt oft in einem ähnlichen Muster. Deshalb sollten Eltern und Betreuungspersonen Wutausbrüche und auch Beschimpfungen niemals persönlich nehmen. Vielmehr sollte, nachdem sich die Emotionen gelegt haben, diese diskutiert werden damit das Kind a) versteht, dass seine Gefühle gesehen und akzeptiert werden und b) ein Vorgehen um negative Emotionen zukünftig gemeinsam zu meistern besprochen werden kann. - Fidget Toys und umleiten der Emotionen: Eine weitere Form der Unterstützung bietet das umleiten der aufgestauten Energie/Wut. Beispielsweise können Stressbälle, Slime, Squishies als Outlet für aufgestaute Wut dienen. Während ein Rubik's Cube für Ablenkung sorgt.

 

Verlinkt: skills-shop, Familie-mit-adhs Empfehlenswerte Webseiten für Eltern: autismus.ch, elternverein-aarau.ch Blogpost vom 04/07/23


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