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Lernmethoden für Kinder und Jugendliche (1): aktives Lernen

Aktualisiert: 31. Aug. 2023



Leider gelten fleissige Schüler noch immer als Streber, werden in Schulen teilweise ausgegrenzt oder gar gemobbt. Kein Wunder also, dass schulische Leistungen und Lernen nicht zu den Top Prioritäten eines Kinder oder Jugendlichen zählen. Dennoch lohnt es sich Zeit in die richtigen Lernmethoden zu investieren. Denn ob sie es glauben oder nicht, Lernen macht Spass!



Frage 1: Naja, aber warum muss ich denn lernen? Ich möchte lieber mit meinen Freunden raus…

Antwort: Der Schulunterricht macht erst so richtig Spass wenn man den Unterrichtsstoff auch versteht! Sie sollten Ihr aber Kind niemals zum lernen zwingen. Sondern vielmehr eine gemeinsame Vereinbarung treffen.

Setzen Sie ein erreichbares Ziel (hierbei muss es sich keinesfalls um Topleistungen handeln). Sondern, beispielsweise so: Wir investieren pro Woche 2 Stunden in aktives lernen.


Frage 2: Hä? Lernen ist doch immer "aktiv?"

Antwort: Ja und Nein. Denn streng genommen sind die meisten Methoden eher passiv oder lassen sich in passive Methoden umwandeln. Abfragen oder Flashcards beispielsweise sind grundsätzlich aktive Methoden. Aber die Karte kann rasch umgedreht werden/oft ist dem Gegenüber abzulesen ob man den richtigen Ansatz hat oder komplett falsch liegt.

Beides kann nicht wirklich verhindert werden….

Deshalb wird in England besonders die Blurting oder auch Memory-Dump Method genutzt.


Das geht so: man setzt sich mit einem Stück Papier hin und schreibt einfach mal drauf los. Diese Methode eignet sich besonders für Themen die man auswendig lernen muss.

Die Notizen können in Form einer Mind-map, Bullet Points oder grossen Flashcards gemacht werden. Wichtig, immer wieder pausieren. Somit vermeidet man Frust und unkonzentriertes Lernen. Nach einer kurzen Pause (nach ca. 25 min aktivem lernen mit der Blurting Method) setzen Sie sich am besten mit Ihrem Kind hin und vergleichen die Notizen mit dem Lernmaterial. Zum visualisieren hilft hier ein Leuchtstift oder farbiger Stift. Am besten lassen Sie Ihr Kind selber markieren was/wo noch etwas fehlt. Zudem sollte klar kommuniziert werden das es sich nicht um Fehler (oder Mängel auf seitens Ihres Kindes) handelt falls die ersten Versuche noch nicht so toll ausfallen. Sondern das es sich hierbei um einen ganz natürlichen Prozess handelt.


P. S für die Zeiteinteilung eignen sich übrigens Timer nach der Pomodoro Methode. Hierzu und weitere spannende Tipps (von Schüler:innen Weltweit getestet) finden Sie in den nächsten Posts auf unserem Blog ;).

Viel Spass beim Lernen! 🍀

 

Blogpost vom 20.07.2023 Quelle: Pomodoro Timer 2-Hour Study with Pomodoro, von Study Pomodoro auf YouTube

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